Spezial-Hundefutter

Hochleistungsfutter für Hunde mit besonderen Ansprüchen

Hochleistungsfutter gibt es auch für Jagdhunde

Hochleistungsfutter für Sport- und Gebrauchshunde

Bei Schlittenhunden, Jagdhunden, Spürhunden, Diensthunden, Sporthunden und anderen in hohem Maße körperlich beanspruchten Tieren empfiehlt sich eine höhere Nährstoffzufuhr, ggf. mit hochwertigeren Ausgangsprodukten. Leistungshunden wird zum Frischfutter oft zusätzlich Fett in Pulver- oder Ölform gegeben, was den Tieren bei der schnellen Energiegewinnung und bei der Aufrechterhaltung ihrer Körpertemperatur hilft. Die körperlich beanspruchten Tiere brauchen aber auch viel Eiweiß für den Muskelaufbau. Eine Erhöhung des Fleischanteils im  selbst zubereiteten Hundefutter oder die Zugabe von Quark hilft dabei. Viel Protein steckt zwar auch in Soja. Doch darauf reagieren manche Hunde allergisch. Andere können es nicht so gut verwerten, da es in der natürlichen Ernährung des Hunde nicht vorkommt. Weitere Protein-Alternativen sind Hülsenfrüchte, aber auch diese sind für den Fleischfresser Hund nur begrenzt verdaulich.

Viele Hundefutter-Hersteller bieten spezielle Hochleistungsfutter für Leistungshunde an. In diesen Fertigfuttermitteln stecken nicht nur viel Fett und Eiweiß, sondern oft auch mehr Vitamine und Mineralstoffe, um den erhöhten Bedarf zu decken.

Hochleistungsfutter für tragende und säugende Hündinnen

Während der Trächtigkeit und Säugezeit empfiehlt sich eine Futteroptimierung für die Hündin, da sie einen deutlich erhöhten Bedarf haben kann. Das hängt vor allem von der Anzahl der Welpen ab, die sie trägt oder säugt. Bei kleinen Würfen genügt es, das Futter hochwertiger zu gestalten und die Futtermenge nur geringfügig zu erhöhen. Bei großen Würfen wird parallel auch die Futtermenge gesteigert. Die Hündin sollte dadurch aber nicht fett werden, denn auch das würde ihren Organismus belasten.

Hochleistungsfutter während der Trächtigkeit der Hündin

Die Fütterung während der Trächtigkeit sollte sich vor allem an der Größe des zu erwartenden Wurfes orientieren. Dazu lässt man während der Trächtigkeit am besten eine Ultraschall-Untersuchung vom Tierarzt durchführen. Sind nur ein oder zwei Welpen zu erwarten, dann muss die Futtermenge nur ganz geringfügig erhöht werden. Hier ist vor allem die Qualität des Hundefutters während der Trächtigkeit zu verbessern, was man zum Beispiel über einen höheren Fleischanteil schafft. Besonders wichtig ist eine ausreichende Menge an Folsäure im Futter. Fehlt das Vitamin B 9, dann können die Welpen Missbildungen wie offene Bäuche, Gaumenspalten und ähnliches bekommen.

Bei trächtigen Hündinnen mit einem sehr großen zu erwartenden Wurf sollte man ab der 6. Trächtigkeitswoche die Futtermenge deutlich erhöhen, da die ungeborenen Welpen viele gute Nährstoffe für den Aufbau ihres Körpers brauchen.

Hochleistungsfutter für säugende Hündinnen

Säugende Hündinnen mit einem großen Wurf benötigen oft das 3 bis 4-Fache des üblichen Energiebedarfs. Die Milchproduktion ist für die Hündin anstrengend, daher sollte zumindest das Futter gut aufschließbar sein, um ihr wenigstens den Verdauungsprozess zu erleichtern. Daher empfiehlt sich ein speziell auf die Mutterhündin abgestimmtes Hochleistungsfutter mit viel Eiweiß und hoher Energiedichte. Wichtig ist auch ein hoher Kalziumanteil, da das Mineral in großen Mengen in die Muttermilch übergeht. Solche abgestimmten Hochleistungsfutter für Hündinnen in der Trächtigkeit und Laktation werden im Handel angeboten. Wer barft, der sollte auf hochwertige Ausgangsprodukte achten.

Welpenfutter

Auch die Entwicklungsphasen vom Welpen zum Junghund und schließlich erwachsenen Hund sind von einem hohen Bedarf an hochwertigen Nährstoffen geprägt. Mehr dazu in unserem Artikel über das Welpenfutter.

Wie berechnet man den Bedarf an Hochleistungsfutter?

Die Hersteller von Fertigfutter geben den konkreten Bedarf auf der Packung des Hochleistungsfutters an. Wer das Hundefutter selbst zubereitet, der benutzt am besten einen Futterrechner im Internet, welcher den Leistungsbedarf von Hunden differenziert berücksichtigt.

Kein Hochleistungsfutter für wenig beanspruchte Haushunde!

Bitte verfallen Sie nicht der Versuchung, Ihrem normal beanspruchten Haushund ein Hochleistungsfutter geben zu wollen, um ihm etwas besonders Gutes zu tun. Ihr Hund mit normaler Aktivität benötigt diese Energie nicht. Verfettung mit all ihren negativen gesundheitsschädigenden Auswirkungen, aber auch Hyperaktivität könnten die Folgen sein. Letztere wiederum kann zu Hautproblemen und nervösem Dauerkläffen beim Hund führen. Hochleistungsfutter also nur dann füttern, wenn es auch wirklich angebracht ist!

 

 

Foto: Beagle von eminensPixabay.com